UAG-Patches vs. UAG-Konfiguration…

UAG-Patches vs. UAG-Konfiguration…

…kürzlich haben wir über das neue verfügbare Updaterollup 1 für das UAG SP3 berichtet: https://blog.forefront-tmg.de/?p=1054

Dieses habe ich daraufhin direkt euphorisch auf unserem Produktivsystem eingespielt und siehe da: alle Settings und somit alle Portale waren nach dem Einspielen des Patches nicht mehr vorhanden!

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Ein Blick in die Systemdienste ließ Schlimmes erahnen: der “Microsoft Forefront UAG Session Manager” startete nicht mehr und darauf dann auch nicht mehr der “Word Wide Web Publishing Service”, da Abhängigkeiten existieren. Ich berichtete den üblichen Verdächtigen das auffällige Verhalten und siehe da: Markus Grudl von SecureGUARD (http://www.secureguard.at/Support/Default.aspx) konnte das Verhalten nachstellen. Aus gut unterrichteter Quelle konnte Markus auch eine Begründung zu Tage fördern, bitte anschnallen:

Wenn zwischen dem Einspielen von zwei UAG-Patches die UAG-Konfiguration nicht aktiviert wird, dann schlägt die oben erwähnte ungewollte “Bereinigung” zu! Dabei ist völlig egal ob sich zwischen den Installationen irgendwas an der Konfiguration geändert hat [sic!]. Somit sei die Empfehlung vor dem Einspielen eines UAG-Patches einmal die Konfiguration zu aktivieren:

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Bitte danach nicht vergessen solange zu warten bis die Kiste Synced ist, einfach in der TMG-Konsole festzustellen:

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Tja, was nun mit meinem korrumpierten UAG anstellen? Ein Un-Install des letzten Patches ist leider keine Lösung, die Konfiguration bleibt verschwunden (ich erwähne jetzt nicht, das der Un-Install bei mir auch Ärger machte – eine andere Geschichte). Auch hier konnte mir Markus einen tollen Tipp geben. Im UAG-Installationsverzeichnis befindet sich das “UAGSchemaUgradeUtil”:

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Mit diesem Tool lässt sich mit etwas Glück eine alte Konfiguration (XML-File) in den UAG pusten und der alte Zustand wieder herstellen. Dies klappte bei mir einwandfrei, bei Markus hingegen nicht!

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Hentrup an Portal, bitte melden:

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Bevor erste Kommentare dazu einfliegen: Nein, dies ist kein verspäteter Aprilscherz! Wie heißt es so schön in der Gaming-Szene: Save often, save early – insofern ein weiterer Grund für das Anfertigen von Backups vor dem Einspielen von Updates.

Gruß, Karsten Hentrup aka Jens Mander…

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